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Die meisten CISOs verfolgen ein klar definiertes Ziel: reibungslose, zuverlässige Sicherheitsprozesse ohne Lücken.

In der Realität rückt dieses Ziel für viele von ihnen jedoch in immer weitere Ferne, weil sie sich immer wieder gezwungen sehen, Punktlösungen auf ihre Sicherheitsarchitektur aufzusetzen, um diverse dringende Herausforderungen zu bewältigen. Derzeit nutzen große Unternehmen durchschnittlich 31,5 Sicherheitslösungen, für deren Management jeden Monat Hunderte Arbeitsstunden erforderlich sind.1

Wie können Sicherheitsteams sich aus diesem Kreislauf der ständigen Beschaffung und Wartung von Punktlösungen befreien, um mehr Zeit für kritische Aufgaben zu gewinnen? Abhilfe verspricht hier die Umstellung auf konsolidierte Cybersicherheit.

Was ist unter konsolidierter Cybersicherheit zu verstehen?

Die Komplexität der IT-Infrastrukturen moderner Unternehmen wächst seit Jahren. Das eröffnet Angreifergruppen die Möglichkeit, Schwachstellen in Netzwerken, Cloud-Umgebungen und Endpunkten auszunutzen und konventionelle Sicherheitsmechanismen einfach zu umgehen.

Um dies zu verhindern, implementieren viele Sicherheitsteams immer mehr Punktlösungen, die alle Sicherheitslücken stopfen sollen. Sie investieren in eine Netzwerkfirewall, eine Sicherheitslösung für IoT-Geräte, ein Produkt zur SD-WAN-Überwachung usw. Das Ergebnis ist ein komplexes Flickwerk voller Lücken, mit dem sich das erforderliche Sicherheitsniveau nicht erreichen lässt. Zudem kommunizieren die Produkte verschiedener Anbieter im Allgemeinen nicht miteinander, was die Prävention, Erkennung und Abwehr von Angriffen deutlich erschwert.

Sehen Sie, was Nir Zuk, Gründer von Palo Alto Networks, zum Thema konsolidierte Cybersicherheit zu sagen hat:

Genau hier verspricht der Umstieg auf konsolidierte Cybersicherheit entscheidende Vorteile. Wenn Sie Ihre gesamte Unternehmens-IT durch eine zentrale Sicherheitsplattform (von einem einzigen Anbieter) schützen, sorgen Sie für eine lückenlose Abdeckung sämtlicher Bedrohungsvektoren und profitieren von einer effektiven Bedrohungsabwehr, praxisrelevanten Sicherheitsdaten sowie blitzschnellen Reaktionsprozessen.

Nehmen wir einmal an, Ihr Unternehmen nutzt ein Intrusion-Detection-System, ein zweites Tool zum Schutz vor Datenverlust (DLP), ein drittes für die DNS-Sicherheit und ein viertes für den Remotezugriff für Benutzer. Wenn Sie diese vier Systeme durch eine zentrale Plattform ersetzen, die all diese und weitere Services bereitstellt, vereinfachen Sie die Sicherheitsinfrastruktur, straffen komplexe Prozesse und verbessern Ihr Risikoprofil.

Wie lassen sich Sicherheitsprozesse durch Konsolidierung optimieren?

Theoretisch entsteht durch die Implementierung von Punktlösungen eine Infrastruktur mit dedizierten Funktionen, die im Zusammenspiel für umfassende Sicherheit sorgen. Doch in der Praxis verhindert eben diese Vielfalt die Erstellung eines vollständigen Lagebilds, weil die unterschiedlichen Tools verschiedene Datensets, Analyseverfahren und Benutzeroberflächen nutzen.

Im Gegensatz dazu deckt eine konsolidierte Sicherheitsplattform nicht nur sämtliche Anforderungen ab, sondern führt außerdem alle relevanten Daten an zentraler Stelle zusammen. Sie sorgt für einen nahtlosen Informationsaustausch zwischen den diversen Komponenten und bietet Unternehmen dadurch die Möglichkeit, sämtliche Abwehrmaßnahmen zu koordinieren.

Die Vorteile eines solchen konsolidierten Ansatzes liegen auf der Hand:

  • Kürzere Reaktionszeiten im Ernstfall
  • Schnellere Aktualisierung von Sicherheitsrichtlinien
  • Schnellerer Abschluss von Bedrohungsanalysen
  • Verminderung der Anzahl der Warnmeldungen
  • Senkung des allgemeinen Risikos

Zur Illustration können wir ein Beispielszenario heranziehen, in dem Ihr Sicherheitsteam das Risiko Ihres Unternehmens im Detail analysieren möchte. Wenn die betreffenden Mitarbeiter hierfür Produkte mit unterschiedlichen Kennzahlen verwenden, müssen die vorhandenen Informationen mit hohem Zeitaufwand und fehleranfälligen manuellen Verfahren zusammengeführt werden.

Hingegen sorgt eine konsolidierte Sicherheitsplattform von Haus aus für einen intensiven Informationsaustausch zwischen allen kritischen Bereichen. Außerdem stellt ein solches Tool ein zentrales Dashboard bereit, das Sicherheitsteams die Prüfung eingehender Meldungen, die Vereinheitlichung von Sicherheitsrichtlinien, die proaktive Minimierung von Risiken und vor allem die schnelle Erkennung und Eindämmung von Angriffen in allen Bereichen der IT-Infrastruktur ermöglicht.

Viele Kunden von Palo Alto Networks sind bereits überzeugt

Wir haben uns mit mehreren Unternehmen unterhalten, die unsere konsolidierten Plattformlösungen bereits nutzen. Das sind ihre Antworten:

Effizientere SOC-Prozesse

Darüber hinaus berichten Sicherheitsverantwortliche von diversen strategischen Vorteilen:

  • Standardisierte und vereinheitlichte Sicherheitsrichtlinien
  • Einfachere, schnellere Erstellung von Berichten für das Management
  • Reduziertes Risiko von Bedienfehlern
  • Verminderung der Auswirkungen unbesetzter Stellen

Einer unserer Kunden fasst dies folgendermaßen zusammen: „Wir nutzen jetzt alle dasselbe System. Das heißt, dass wir keine Experten für verschiedene Plattformen und Plattformversionen mehr benötigen. Stattdessen haben alle dieselben Fähigkeiten und können sich gegenseitig unter die Arme greifen …“ „Wir können Berichte erstellen, die alle erfolgten Änderungen auflisten. So halten wir das Management und die Mitarbeiter aus dem Bereich Security Operations auf dem Laufenden.“

Fazit: Ein plattformbasierter Ansatz sorgt für stärkere, übersichtlichere Sicherheit

Eine aus immer mehr Punktlösungen bestehende Sicherheitsinfrastruktur verkompliziert Ihre Abwehrprozesse unnötig und birgt überdies die Gefahr, dass Bedrohungen übersehen werden. Dagegen führt ein plattformbasierter Ansatz alle Komponenten und Lösungen an zentraler Stelle zusammen und hebt dadurch das Sicherheitsniveau Ihres Unternehmens nachhaltig.

1 „What’s Next in Cyber: A Global Executive Pulse Check“, Palo Alto Networks, Dezember 2022.